Vor 245 Jahren, am 26.September 1775 wurde der Kaiser Franz-Stollen angeschlagen, welcher ab 1808 Maria Theresia-Stollen benannt wurde.
Zur Zeit schreitet gerade der Abbruch dieses geschichtsträchtigen Hauses, welches auch das "Mittlere Berghaus" genannt wird, nach anfänglichen Verzögerungen zügig voran.
Bei so manchem Betrachter löst der Anblick der Abbrucharbeiten ein wehmütiges Gefühl aus, sei es aufgrund der ehemaligen Arbeitsstätte am Salzberg, der schönen Erlebnisse bei der Fremdenbefahrung, oder gar als ehemalige Bewohner des Hauses.
Schon im Juli 1989 verlor der Bergbaustandort beim Maria Theresia-Stollen seine Bedeutung, denn der Betrieb übersiedelte nach 426 Jahren ununterbrochener Bergbautätigkeit bei den Pernecker Stollen zum neuen Betriebsgebäude beim Erbstollen in Sulzbach.
Das Schaubergwerk, welches seit 1934 vom Maria Theresia-Stollen aus befahren worden ist, blieb noch bis zum Jahre 2000 in Betrieb.
Nach dem Abriss des Knappenhauses im Jahr 1999 verschwindet nun auch das 2. Gebäudes des seinerzeit so schönen Ensembles von Berghäusern. Lediglich das neue Berghaus, welches sich im Privatbesitz befindet, konnte noch erhalten werden.
Bei der Gestaltung der Fläche beim Mundloch wurden die beiden historischen Gedenksteine vom Frauenholzstollen und vom Knappenhaus in einer Nische in der Steinschlichtung integriert.
























